Warum Du als Frau den Radsport lieben wirst

Donnerstag, 20. April 2023

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Mountainbike, Rennrad, Trekkingrad, Gravelbike, ... die Möglichkeiten im Radsport sind schier unendlich. Warum auch Du unbedingt Radfahren solltest, hat Lotta in ihrem folgenden Blogbeitrag zusammengefasst.

Der Radsport auf dem Vormarsch

In den letzten Jahren werden Räder immer beliebter – nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als Sportgerät. Viele haben sich im Zuge der Corona-Krise einen neuen fahrbaren Untersatz – ob mit oder ohne Motor – zugelegt. Falls du dich fragst, ob Radsport möglicherweise auch für dich etwas wäre, kann ich dir nur Mut machen!

Es gibt triftige Gründe, warum du auch unbedingt anfangen solltest, Fahrrad zu fahren – falls Du es nicht längst schon tust!

Hier kommen meine 7 Argumente für den Radsport!

1. Radfahren als Gesundheitsvorsorge

Ganz klar: Radfahren ist gesund! Wie jede andere sportliche Aktivität kurbelt es dein Herz-Kreislauf-System an. Das heißt, die Durchblutung wird gefördert, die Verdauung angeregt und der Blutdruck langfristig gesenkt.

Von der gesteigerten Fitness wirst du sicher auch im Alltag profitieren, wenn du zum Beispiel beim Treppensteigen nicht mehr so schnell außer Atem kommst.

Zusätzlich baust du natürlich durch regelmäßiges Training Muskeln auf, die dir ebenfalls im Alltag behilflich sind. Muskeln schützen zum Beispiel die Gelenke und sorgen auch für eine größere Knochendichte. Das ist für uns Frauen, die potentiell im Alter von Osteoporose gefährdet sind, besonders bedeutsam.

Radfahren ist also eine ideale Gesundheitsvorsorge!

2. Radfahren verbindet!

Wo du auch fährst, es findet sich immer jemand der mitfährt. Natürlich kannst du auch super alleine fahren, aber wenn du es drauf anlegst, kannst du über den Radsport viele nette Leute kennenlernen.

Du kannst nach einer lokalen Radgruppe oder einem Verein suchen. In den meisten Regionen gibt es Angebote für Gruppenausfahrten.

Selbst wenn du alleine losfährst, kommt es oft zu netten und lustigen Begegnungen mit anderen Radfahrer:innen. Schließlich hat man direkt eine Verbindung über das gemeinsame Hobby.

3. Radfahren als verletzungsarme Sportart

Radfahren ist tatsächlich schonender als die meisten andere Sportarten. Während viele beim Laufen auf die Dauer Probleme mit den Knien oder anderen Gelenken bekommen, treten beim Radfahren seltener Verletzungen auf.

Natürlich kann auch hier immer etwas passieren, zum Beispiel, wenn du mal stürzt. Aber da bei der Tretbewegung auf dem Rad weniger Druck- oder Stoßbelastungen auf ein spezielles Körperteil ausgeübt werden und Fehlstellungen sich nicht so negativ auswirken wie zum Beispiel beim Laufen, wirst Du damit vermutlich langfristig schmerzfrei unterwegs sein!

Wenn also Laufen für dich nichts ist, probier es doch mal mit dem Rad!

4. Radfahren als Outdoorsport

Vielleicht gehörst du ja auch zu denjenigen, die es bei jedem Sonnenstrahl rauszieht und die nicht lange drinnen sitzen können? Dann ist Radfahren ebenfalls die ideale Sportart für dich!

Du kommst an die frische Luft und kannst die Natur genießen. Zusätzlich kommst du vermutlich an Orte und Ecken, die du zu Fuße oder auch mit dem Auto niemals entdeckt hättest, weil sie entweder zu weit oder schlecht erreichbar sind.

Da in vielen Gegenden das Radnetz inzwischen ziemlich gut ausgebaut ist, siehst du was von der Welt und kannst deine Umgebung besser kennenlernen.

Manche nutzen diesen Umstand sogar für längere Ausflüge oder gar Radurlaube!

Für Naturfreunde ist Radfahren also ein absolutes Muss!

5. Radfahren ist vielfältig und flexibel

Radfahren ist so vielfältig wie sonst kaum eine Sportart. Durch die verschiedenen Modelle hast du die Wahl zwischen dem klassischen Rennrad oder der Triathlon-Rennmaschine für flache Strecken, alltagstauglichen City- und Trekkingbikes, Mountainbikes für steile Waldwege sowie Cyclocross und Gravelbikes für fast jedes Terrain.

Zusätzlich gibt es viele dieser Modelle inzwischen auch mit E-Motor, sodass du die nötige Unterstützung bekommst, wenn es doch mal zu hart und anstrengend wird.

Mit mehreren Fahrrädern bist du sogar noch flexibler: Du kannst zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter mit dem Mountain- oder Gravelbike die Trails unsicher machen oder, wenn die Sonne scheint, auf dem Rennrad Kilometer sammeln und den Fahrtwind genießen.

So ist für jeden Geschmack etwas dabei.

6. Radfahren macht dich als Frau stark

Ich persönlich habe es am eigenen Leib erlebt: Radsport stärkt das Selbstbewusstsein ungemein. Das gilt ganz besonders für uns Frauen, die wir uns häufiger zurücknehmen oder uns selbst nicht immer so viel zutrauen, wie wir können.

Mir hat das Fahren mit Klickpedalen anfangs wirklich Sorgen bereitet und ich bin immer noch eine recht vorsichtige Fahrerin. Aber im Vergleich zu früher bin ich bei Abfahrten inzwischen schon deutlich mutiger.

Durch regelmäßiges Rennradfahren habe ich schon viele meiner Ängste angehen und überwinden können. Und dadurch, dass ich mich zwangsläufig auch mit neuen Dingen wie der Technik auseinandersetzen musste, habe ich vieles dazu gelernt und bin unabhängiger von der Hilfe anderer geworden.

Das ist gerade für uns Mädels aus meiner Sicht ein riesen Pluspunkt!

7. Der Spaßfaktor beim Radfahren ist mega!

Last but not Least: Natürlich macht Radfahren unglaublich viel Spaß. Manchmal fühlt es sich fast wie Fliegen an! Bei mir entsteht da oft so ein Gefühl von Freiheit und ich spüre förmlich, wie die Endorphine freigesetzt werden.

Wenn ich mir beispielsweise die Seele beim Bergtraining aus dem Leib strample, weiß ich, wofür ich das tue. Dieses erhebende Gefühl, wenn man es geschafft hat, ist einfach unbeschreiblich.

Und egal, wie suboptimal der Tag bis dahin gelaufen ist: Wenn ich eine Runde mit dem Rad raus kann, ist die schlechte Laune plötzlich verpufft und ich komme mit einem fetten Grinsen im Gesicht zurück. Dieses Gefühl will ich nie wieder missen!

Plus: Radeln hilft beim Abnehmen

Für einige Radfahrer:innen sicher auch nicht ganz unwichtig: Mit Radsport kannst du in relativ kurzer Zeit einiges an Kalorien verbrennen. Wenn Du eine Stunde lang locker radelst, sind das gerne mal 400-500 kcal. Das ist zwar nicht ganz so viel wie beim Laufen oder Schwimmen. Aber dafür meist auch weniger schwitzig und etwas besser in den Alltag zu integrieren.

Für regelmäßiges Training gibt’s noch einen Bonus obendrauf. Die Muskeln haben nämlich noch einen netten Nebeneffekt: Sie verbrennen mehr Kalorien als Fettgewebe! Wenn du also Muskulatur durch Radtraining aufbaust, erhöhst du automatisch deinen Grundumsatz, also die Zahl an Kalorien, die du benötigst, um deinen Körper am Laufen zu halten.

(Dazu musst du wissen, dass der Körper auch ohne Bewegung Kalorien verbraucht. Denn Stoffwechselprozesse wie die Atmung und Verdauung, die in Ruhe oder sogar im Schlaf stattfinden, kosten ja auch Energie. Wenn dein Muskelanteil wächst, ist dieser sogenannte Grundumsatz also höher - dementsprechend kannst du auch ein bisschen mehr essen oder nimmst eher ab.)

Somit ist Radfahren – kombiniert mit ein wenig Krafttraining und gesunder Ernährung – ein probates Mittel, um dein Gewicht zu reduzieren, wenn du abnehmen möchtest.

Fazit

Wie du siehst, gibt es unzählige Gründe, warum Radsport gerade auch für uns Frauen so genial ist. Vielleicht fallen dir ja sogar noch mehr ein?

Wenn du immer noch unsicher bist, probier es einfach aus oder frage andere Mädels, ob sie dich mal mitnehmen und es dir zeigen! Ich bin mir sicher, du wirst es nicht bereuen!

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