Lerne Nina Schwab kennen

MTB rider, Van Adventurer and Mountain Bike Skills Coach

Wien, Österreich

Zeit auf dem Bike verbringe ich, seitdem ich denken kann. Meine Eltern sind leidenschaftliche Radfahrer, von daher hat das Biken in der Freizeit und im Urlaub immer dazu gehört. Während des Studiums und in den ersten Jahren im Berufsleben, stand das Fahrrad allerdings nicht permanent im Vordergrund. Ich war fokussiert auf meine berufliche Entwicklung und bin ab und zu mit Freunden gefahren. Zu diesem Zeitpunkt war es aber nur eine Sportart neben vielen. Ich habe viel ausprobiert und dabei immer ein bisschen die Herausforderung gesucht. Ich bin gerne geklettert, Kajak, Ski oder Snowboard gefahren und habe an Halbmarathons und Trail-Running-Events teilgenommen. Auch das Surfen stand immer weit oben auf meiner Liste.

Mit dem Mountainbiken habe ich allerdings erst recht spät begonnen. Etwas unerwartet entdeckte ich die Liebe zu diesem Sport auf einem Surf Trip nach Bali. Ich war zu der Zeit im Chillhouse in Canggu zu Gast und bin mit dem Team vom späteren Bali Bike Park auf eine ‘Downhill’-Tour gestartet. Vom ersten richtigen Ride mit einem Fully war ich mehr als begeistert und die Erfahrung hat mich nachdrücklich beeindruckt.

Zu Hause angekommen, habe ich in der lokalen MTB Community nach Möglichkeiten gesucht, meine Fahrtechnik zu verbessern und richtig durchzustarten. Dabei ist mir ein Verein für radsportbegeisterte Frauen (die Velochicks) aufgefallen. Da es von den Velochicks auch eine Gruppe in Wien gab, schloss ich mich gleich dort an und habe mir ein ‘richtiges’ Mountainbike zugelegt. Seitdem genieße ich diesen tollen Sport in vollen Zügen und bin immer auf der Suche nach schönen MTB Gebieten und kleinen (und großen) Abenteuern. Es gibt meiner Meinung nach nichts Besseres, als eine Gegend mit dem Bike zu erkunden. Man ist flexibel und kommt irgendwie schnell mit den Leuten ins Gespräch. Das gefällt mir sehr gut.

Ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass ich bereits so viele grandiose Orte wie Bali, Kanada, Schottland, England, Spanien und andere Länder in Europa mit dem Bike bereisen konnte.

Nina Schwab, riding the Vall E+

Und es wird noch einiges mehr hinzu kommen, da ich im März 2021 angefangen habe, meinen Van auszubauen. (Ich hatte schon sehr lange davon geträumt, nachdem ich 2002 mit Freunden und einem Van auf Vancouver Island unterwegs war). Wenn es dich interessiert, findest du weitere Details und Einblicke zum Van Ausbau auf meinem Blog.

Nach dem Ausbau ging es dann im Juli auf die erste längere Tour. Es war eine ziemlich coole Erfahrung mit dem eigenen Van anstatt einem gemieteten Camper unterwegs zu sein. Die Camper, die man mieten oder kaufen kann, sind ja (normalerweise) nicht dafür geeignet, um Fahrräder im Innenraum unterzubringen. Meistens gibt es einen Fahrradträger am Heck und die Bikes fahren außen mit. Auch unter dem Bett ist im Camper der Platz begrenzt und die Aussparungen nicht hoch (oder breit) genug für ein MTB.

Meinen Van dagegen habe ich nur für das Mountainbiken ausgebaut. Deswegen spreche ich in dem Zusammenhang auch immer von meinem ‘MTB Mobil’. Während des gesamten Ausbaus ging es nur darum, ob das Rad bzw. die Räder darunter, daneben oder dahinter passen. Somit können wir jetzt mindestens zwei Mountainbikes nebeneinander verstauen. Und auch etwas schwerere Räder (wie z.B. E-bikes) können sicher auf den Halterungen der ausziehbaren Bike-Garage (unter dem Bett) angebracht werden. Durch den modularen Aufbau, gibt es sogar die Möglichkeit, andere Bereiche für weitere Bikes freizuräumen bzw kurzfristig umzubauen. Wenn die Räder sicher im Inneren des Vans verstaut sind, fällt es uns ein bisschen leichter, unbesorgt zu einer Wanderung, zum Schwimmen oder Surfen aufzubrechen.

Beim Reisen mit dem Van ist man super flexibel und die Strecke oder nächste Destination kann auch mal kurzfristig umgeplant werden. Das liebe ich daran wahrscheinlich am Meisten. Auf unserem ersten Trip hatten wir eigentlich vor, nach Slowenien zu fahren. Doch das Wetter hat uns einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz vor der Einreise gab es eine heftige Unwetterwarnung und es waren schwere Regenfälle mit Überschwemmungen für die komplette Woche angesagt. Da wir zu dem Zeitpunkt bereits unterwegs waren, sind wir dann einfach weiter in Richtung Süden gefahren (der Sonne entgegen) und dann kurzerhand in Italien gelandet. Am Rückweg hatte sich die Lage wieder etwas beruhigt und wir konnten noch durch Slowenien bzw. das Soča Tal fahren. So hatten wir eine super Zeit und recht angenehmes Wetter.

Ich freue mich schon darauf, mehr von Europa mit dem Van zu erkunden und das Bike überall mitzunehmen.

Nina Schwab, with her van

Auch der Nervenkitzel bei einem Wettkampf reizt mich hin und wieder. Das ist auch der Grund, warum ich 2016 angefangen habe, bei der Enduro One mitzufahren. Dabei gab es sogar ein paar ‘persönliche Siege’, wie der dritte Platz bei einem Abenteuer-Enduro-Rennen in Tirol oder einem BMX Wettkampf in Italien, bei dem ich nur zum Spaß teilgenommen hatte. Ich war auch recht stolz, als ich 2018 bei einem E1 Rennen am Ochsenkopf mit starker (Pro-) Konkurrenz auf Platz 11 gelandet bin. Die Rennteilnahmen sind mittlerweile ein bisschen weniger geworden - ich nehme aber immer noch an einigen Stopps teil, wenn es in die restliche Planung passt.

Das Gute am Mountainbiken ist, dass jeder Tag ein Abenteuer sein kann. Man braucht nicht unbedingt bei einem Rennen teilzunehmen, um das Adrenalin und den Flow zu spüren. Die Endorphine und das beschwingte Gefühl werden eigentlich bei jedem Ride freigesetzt. Und das ist wirklich etwas Besonderes.

Manchmal ist es nicht leicht, alles unter einen Hut zu bringen - neben dem Job, der Familie und den Freunden. Neben meinem eigenen Training, organisiere ich außerdem Ausfahrten und Fahrtechnik-Trainings für Liv und die lokale Community. Von daher muss ich zwischendurch auch mal ein bisschen Zeit für mich selbst in den Kalender einplanen, um alles in Balance zu halten.

Ich liebe es, früh morgens mit dem Bike unterwegs zu sein. Auf diesem Wege bekomme ich gleich die erste Bewegung oder Trainingseinheit unter und starte positiv in den Tag. Das ist gut für’s Gemüt und den Körper und ideal um den Kopf frei zu bekommen. Danach bin ich bereit für den Tag am Computer.

Ich arbeite jetzt seit über 10 Jahren in der IT und habe dabei ein Startup auf dem Weg zu einem nachhaltigen, profitablen Unternehmen begleitet, es mitgestaltet, gemanagt und ein weiteres mitgegründet. Ich bin gerne in der IT tätig und sehe dabei sogar einige Gemeinsamkeiten mit dem Mountainbiken. Auch hier gibt es Momente des Flows, besonders in den sogenannten ‘Deep Work’ Phasen. Dann ist es gar nicht so anders wie auf dem Trail - man ist in seinem Element und fokussiert auf das was vor einem liegt.

Meinen ersten E-MTB Ride hatte ich mit dem Testbike von unserem lokalen Liv Shop (dem GIANT STORE VIENNA in Klosterneuburg). Der Plan war, ein Training für eine Gruppe von E-Bikerinnen zu organisieren. Ich hatte mich im Vorfeld schon intensiv mit dem Thema beschäftigt, wollte aber natürlich die Übungen selbst ausprobieren und testen, um dann das Training besser auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen anpassen zu können. Ich war nie jemand der besonders gerne bergauf fuhr. Für mich war der Uphill immer eher das notwendige ‘Übel’, um danach wieder bergab fahren zu können. Mit dem E-Bike war das gleich etwas anderes. Der Uphill hat sich gut angefühlt und ich war erstaunt, wie einfach man auch etwas größere Hindernisse mit der richtigen Technik überwindet. Es war eine super Erfahrung und ich hatte richtig Spaß dabei.

Ich verwende das E-Bike gerne beim Ausdauertraining, wenn ich in einem bestimmten Herzfrequenzbereich trainieren möchte. Es ist ja nicht so, dass das E-Bike die ganze Arbeit macht, treten muss man da schon selbst. Aber auf diesem Weg, kann ich meine Lieblings-Trails fahren und trainieren ohne bereits auf dem Uphill zu viel Energie zu verbrauchen. Außerdem ist es extrem zeitsparend und sehr praktisch für kurze Ausfahrten vor oder nach der Arbeit.

Nina Schwab, riding her E-MTB the Vall E+

Mit dem ultrazuverlässigen EnergyPak Smart 500Wh-Akku bin ich bereit für eine große Tour auf den Wienerwald-Trails (Wienerwald Trails #wwtrails). Die am Lenker montierte Bedieneinheit RideControl Dash macht es einfach, die Unterstützungsstufen auszuwählen und den Akkustand anzuzeigen."

-Nina Schwab

"Ich liebe die Energize Regenjacke und trage sie ständig als Windjacke oder Regenjacke. Sie ist locker genug, um zusätzliche Schichten zu tragen (wenn es kalt ist), aber eng genug, um bei schnellen und technischen Fahrten nicht im Weg zu sein."

-Nina Schwab

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